08. Mai, der „Tag der Befreiung“

Von Ernst Cran

Heute ist der 08. Mai, der „Tag der Befreiung“.
Heute ist der „Tag der Befreiung“ – und deshalb trage ich schwarz. Ja, am „Tag der Befreiung“ trage ich Trauer.
Ich trage Trauer, weil dieser Tag etwas anderes war und ist als das, was er vorgab und vorgibt zu sein.

Gewiss, wir wurden 1945 „befreit“: Millionen Deutsche wurden von ihrer uralten Heimat befreit, von Hab und Gut, von ihrer Wohnung, ihrem Anwesen, von ihrem Schmuck, von ihrer Freiheit.
Mädchen und Frauen wurden von ihrer „Unschuld“ befreit, und zwar im Osten wie im Westen. Von milliardenschweren Patenten wurden wir befreit, von unserem Gold – und diese finanzielle „Befreiung“ geht seither munter weiter und nimmt kein Ende.
Von unserer staatlichen Souveränität wurden wir befreit – und auch von unserer Ehre – vom Stolz, diesem Volke und seinem Werk auf Erden anzugehören.
Von unserer Achtung vor uns selbst wurden wir außerdem befreit – von der Freude darüber, als Deutsche geboren zu sein.

Millionen Deutsche wurden 1945 – und dies noch nach Ende der Kampfhandlungen – von ihrem Leben befreit.
Die zum Hungertod gebrachten Kriegsgefangenen in den Rheinwiesenlagern beispielsweise, die von ihrer Heimat in den deutschen Ostgebieten verjagten und unter brutaler Verfolgung dezimierten Vertriebenen.
Diese Art von „Befreiung“ hatte man auf alliierter Seite schon 1918 erfolgreich praktiziert:
Die Blockade Deutschlands durch England wurde damals auch nach dem Waffenstillstand fast ein Dreivierteljahr lang fortgesetzt, um die deutsche Zustimmung zum Versailler Diktat zu erpressen.
Zwei Millionen Tote waren die Folge.

Es gibt also guten Grund, heute Trauer zu tragen.
Denn die Botschaft vom „Tag der Befreiung“ ist ein Märchen aus Täuschung und Lüge.
Diese Mär wurde erst 1985 in die Welt gesetzt – vom damaligen Bundespräsidenten von Weizsäcker. Seitdem wird sie in die Gehirne der Deutschen eingehämmert, so daß sie immer mehr geglaubt wird – vor allem von den Nachwachsenden, denen die geschichtliche Wahrheit bewusst aus „volkspädagogischen Gründen“ vorenthalten wird.

Machen wir den 08. Mai ab heute also zu einem wahren Tag der Befreiung:
Befreien wir uns heute von der Entstellung der geschichtlichen Wahrheiten.
Befreien wir uns von dem auferlegten Schuldkult, von der Last der Kollektivschuld.
Befreien wir uns von dem längst verinnerlichten Nationalmasochismus.
Bereits 1958 schrieb ein britischer Jurist und Publizist. (F.J.P. Veale): „Diese Anmaßung Germanias, allein in Sack und Asche dasitzen zu wollen, wird durch Tatsachen nicht gerechtfertigt.“

Hören wir auf jene Stimmen der Befreiung, der Freiheit, des „Freispruchs für Deutschland“, die bereits als Zeitzeugen der damaligen Ereignisse und seither in unermüdlicher historischer Aufdeckung und Klarstellung Lüge und Wahrheit voneinander zu scheiden begannen.
Ich zitiere einige davon, ohne die Autoren im Einzelnen zu nennen; sie sind allesamt belegt.
Ich nenne hier lediglich das Jahr der jeweiligen Äußerung und zitiere in zeitlicher Reihenfolge:

1944: „Wir begannen, Städteziele in Deutschland zu bombardieren, ehe dies die Deutschen in England taten. Deutschland bemühte sich um ein Stillhalteabkommen im Bombenkrieg, so oft sich dafür die leiseste Chance zu bieten schien.“ (James Spaight)

1947: „Die Aufzählung der deutschen Verbrechen … kann ebenso gut auch gegen Deutschlands Feinde gerichtet werden; sie setzt sich heute im Friedenszustand … mehr ein Jahr nach Beendigung der Feindseligkeiten noch fort.“ (A.O. Tittmann)

1947: Das alliierte Tribunal von Nürnberg ist eine „Kette von Rechtsbrüchen ohne Beispiel in der Rechtsgeschichte“. Das „Beweismaterial“ von Nürnberg stellt „eine Fälschung der wirklichen Geschichte dar, die schwerlich überboten werden“ kann. (Joao das Regras)

1950: „Es ist mehr als an der Zeit, dass wir aufhören, die Deutschen schuldig zu sprechen, denn es gibt nicht ein einziges Verbrechen, das wir nicht selbst begangen hätten.“ „Kein Sieger, nicht einmal die Hunnen,“ haben „je einen Feind unsittlicher und unmenschlicher behandelt … als die Vereinigten Staaten von Amerika die Offiziere der besiegten deutschen Armee. In der Tat hat sich die deutsche Wehrmacht in Frank-reich, Belgien und Holland in vieler Hinsicht besser benommen als wir.“ (Freda Utley)

1961: „Was werden künftige Generationen von uns denken? Werden sie sagen, dass wir Wölfe in Menschengestalt waren? Werden sie denken, dass wir unserer Menschlichkeit abschworen? Das Recht dazu hätten sie.“ (Charles Percy Snow)

1976: „Der Krieg, den die Alliierten, besonders im letzten Stadium, in Deutschland führten, war mehr als ein auf die Spitze getriebener totaler Krieg.“ (Bradley F. Smith)
1976: „Die Nürnberger Prozesse erinnern an barbarische Zeiten, in denen Kriegsgefangene getötet wurden, nur weil sie gekämpft hatten.“ Sie schmecken „mehr nach altem Römer-Barbarentum … als nach einem sogenannten zivilisierten Land.“ (H. Keith Thompson Jr., hg.)

Zum Schluss noch zwei Beiträge außerhalb der chronologischen Reihenfolge:

1947 erschien eine Untersuchung über den Anteil der einzelnen Nationen Europas an kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten 12 Jahrhunderte.
Das Ergebnis lautete:
Deutschland hat den niedrigsten Prozentsatz an Kriegsjahren. Es führen – in dieser Reihenfolge: Polen, England, Frankreich und Rußland. (Pitrim A. Sorokin)

Schließlich:
Am 08. Mai 1945 sagte der bekannte amerikanische Viersterne-General George S. Patton in einer Pressekonferenz: „In Wirklichkeit sind die Deutschen das einzige anständige in Europa lebende Volk.“ Patton wurde in der Folge auf Geheiß seines damaligen Vorgesetzten Dwight David Eisenhower abgesetzt und kam im Herbst 1945 bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben.

Wahrheit – und die Freiheit, sie zu benennen – können gefährlich sein.
Doch wir haben die Wahl: Entweder weiter ein Leben in Knechtschaft und Lüge leben oder die Täuschung entlarven und sie benennen. Mehr muss nicht getan werden.
Den Rest tut das Leben selbst.
Denn wo das Licht der Wahrheit scheint, lösen sich Trug und Betrug in das auf, woraus sie bestehen:
In Nichts.

„Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
So klang es vor fast 2000 Jahren beVerlass. Nutzen wir diese Freiheit – vor allem heute am „Tag der Befreiung“!

Ernst Cran

Ernst Cran hatte evangelische Theologie studiert, war von der Kirche aber nicht für den Pfarrerberuf übernommen worden.
Er bietet freiberuflich Reden bei Trauungen, Beerdigungen und Geburtsfeiern an.

Tritt auch häufig bei Pegida auf.

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